Umfragen und Informationen aus den Medien sind für uns Mitspieler die wichtigsten Anhaltspunkte.
Nehmen wir z.B. die beiden letzten Umfragen für SH.
Dann sind SPD und CDU fast gleich,die SPD führt sogar knapp.An der Börse wird jedoch die SPD nach unten,die CDU nach oben gekauft.
Die Grünen stehen 1,5% unter den Umfragewerten,die FDP hingegen um mehr als 1,5% darüber.Auch der SSW und die Piraten sind mit 0,5% und 1,5% deutlich tiefer.
In NRW ist das Bild ziemlich ähnlich,wobei die FDP teilweise bis zu 3,5 % über die aktuelle Umfrage gedrückt
wird.
Kann mir einer erklären,warum unsere Wahlbörse so reagiert?Habe ich etwas in den Medien übersehen?
Und so schlecht sind die Umfragen kurz vor der Wahl meistens auch nicht.
Ich freue mich auf eine lebhafte Diskussion.
Forum » Warum reagiert unsere Wahlbörse so?
#1
#2
Ich denke, dass die Händler an diese Wahlbörse zum einen keine repräsentative Auswahl der Wahlberechtigten darstellen (wie bei Umfragen) und zum zweiten einige wenige Händler mit rosaroten (in diesem Fall blau-gelben) Brillen in der Lage sind, den gesamten Markt zu verzerren.
Schade ist daran nur, dass die Wahlbörse als Prognoseinstrument diskreditiert wird. Insbesondere dann, wenn auch am Wahltag die Abweichungen zum Wahlergebnis sehr hoch sein sollten.
Schade ist daran nur, dass die Wahlbörse als Prognoseinstrument diskreditiert wird. Insbesondere dann, wenn auch am Wahltag die Abweichungen zum Wahlergebnis sehr hoch sein sollten.
#3
Ich hatte mich schon mal zur "Spekulationsblase" geäußert. (siehe unten)
Ich hatte aus den dort genanten Gründen bis 5% bei der FDP-SH investiert. Dann habe ich mit dem Rest bei der FDP-NRW bis 5% investiert und den Gewinn bei steigenden Kursen dort realisiert und in der FDP-SH bis 5,5% investiert. Ich bin seitdem vollständig und mit einem Durchschnittseinkaufskurs von 5,3 in FDP-SH investiert und werde die auch bis zum Wahltag halten. Ich bin mir sicher, dass das Wahlergebnis darüber liegen wird und ich mit Gewinn abschließen werde. Ich bin also kein kurzfristiger Spekulant, sondern orientiere mich an der "langfristigen" Gewinnerwartung, nutze allerdings den Hebeleffekt indem ich nur bei der Partei investiert habe, bei der mir die Abweichung zum erwarteten Ergebnis am größten zu sein schien (die Piraten habe ich unterschätzt). Das aber ist genau das Prinzip einer Börse und daher auch im Sinne derer Idee. Da ja bekanntlich am Schluss abgerechnet wird, wird sich m. E. deutlich zeigen, dass meine Erwartungen zutreffend waren. Falls nicht war das eine Fehlinvestition. Die Kommentierungen bezüglich der Marktverzerrungen teile ich nicht. Es geht hier doch nicht um die politische Überzeugung, sondern um die Erwartung bezüglich des Wahlergebnisses. Und gerade deshalb sind die Ergebnisse der Wahlbörse besser als die von (repräsentativen) Umfragen, weil es eben nicht um die eigene Präferenz, sondern um die Einschätzung insgesamt geht.
RE: Spekulationsblase der FDP in SH?
Von B5A23 am 20.03.2012, 13:59 Uhr
#7
Vermutlich bin ich Mitverursacher der "Spekulationsblase". Bei den derzeitigen Kurssteigerungen und Kursen der FDP-Aktie handelt es sich ja nur um eine Momentaufnahme. Abgerechnet wird nach dem Wahlergebnis. Nach meinem Eindruck ist die Kurssteigerung darauf zurückzuführen, dass sich derzeit kaum ein Mitspieler von seinen FDP-Aktien trennen mag, also auch nicht bereit ist Gewinne zu realisieren.
Daher gibt es derzeit nur zwei Möglichkeiten seine FDP-Aktien aufzustocken. Entweder bietet man entsprechend hohe Kurse beim Kauf an, oder man kauft Aktienbündel und versucht die Aktien der anderen Parteien ohne Verlust wieder zu verkaufen.
Ich bin nach den letzten Umfrageergebnissen und der dpa-Meldung bereit meinen durchschnittlichen Einkaufskurs der FDP-Aktie bis auf 5% zu steigern, da ich jetzt sicher davon ausgehe, das die Kubicki-FDP nicht an der 5%-Hürde scheitern wird.
Ich hatte aus den dort genanten Gründen bis 5% bei der FDP-SH investiert. Dann habe ich mit dem Rest bei der FDP-NRW bis 5% investiert und den Gewinn bei steigenden Kursen dort realisiert und in der FDP-SH bis 5,5% investiert. Ich bin seitdem vollständig und mit einem Durchschnittseinkaufskurs von 5,3 in FDP-SH investiert und werde die auch bis zum Wahltag halten. Ich bin mir sicher, dass das Wahlergebnis darüber liegen wird und ich mit Gewinn abschließen werde. Ich bin also kein kurzfristiger Spekulant, sondern orientiere mich an der "langfristigen" Gewinnerwartung, nutze allerdings den Hebeleffekt indem ich nur bei der Partei investiert habe, bei der mir die Abweichung zum erwarteten Ergebnis am größten zu sein schien (die Piraten habe ich unterschätzt). Das aber ist genau das Prinzip einer Börse und daher auch im Sinne derer Idee. Da ja bekanntlich am Schluss abgerechnet wird, wird sich m. E. deutlich zeigen, dass meine Erwartungen zutreffend waren. Falls nicht war das eine Fehlinvestition. Die Kommentierungen bezüglich der Marktverzerrungen teile ich nicht. Es geht hier doch nicht um die politische Überzeugung, sondern um die Erwartung bezüglich des Wahlergebnisses. Und gerade deshalb sind die Ergebnisse der Wahlbörse besser als die von (repräsentativen) Umfragen, weil es eben nicht um die eigene Präferenz, sondern um die Einschätzung insgesamt geht.
RE: Spekulationsblase der FDP in SH?
Von B5A23 am 20.03.2012, 13:59 Uhr
#7
Vermutlich bin ich Mitverursacher der "Spekulationsblase". Bei den derzeitigen Kurssteigerungen und Kursen der FDP-Aktie handelt es sich ja nur um eine Momentaufnahme. Abgerechnet wird nach dem Wahlergebnis. Nach meinem Eindruck ist die Kurssteigerung darauf zurückzuführen, dass sich derzeit kaum ein Mitspieler von seinen FDP-Aktien trennen mag, also auch nicht bereit ist Gewinne zu realisieren.
Daher gibt es derzeit nur zwei Möglichkeiten seine FDP-Aktien aufzustocken. Entweder bietet man entsprechend hohe Kurse beim Kauf an, oder man kauft Aktienbündel und versucht die Aktien der anderen Parteien ohne Verlust wieder zu verkaufen.
Ich bin nach den letzten Umfrageergebnissen und der dpa-Meldung bereit meinen durchschnittlichen Einkaufskurs der FDP-Aktie bis auf 5% zu steigern, da ich jetzt sicher davon ausgehe, das die Kubicki-FDP nicht an der 5%-Hürde scheitern wird.
#4
Es geht hier doch nicht um die politische Überzeugung, sondern um die Erwartung bezüglich des Wahlergebnisses.
Genau so ist es. Bei unrealistisch gepushten Kursen wird aber genau dieses Prinzip ausgehebelt.
Und gerade deshalb sind die Ergebnisse der Wahlbörse besser als die von (repräsentativen) Umfragen, weil es eben nicht um die eigene Präferenz, sondern um die Einschätzung insgesamt geht.
Das wäre schön, und häufig liefert die Wahlbörse gute Ergebnisse. Es wäre aber falsch zu behaupten, dass sie das auch wirklich immer tun. Und insbesondere bei den hier aktuell laufenden Märkten bin eher skeptisch. Am Ende reicht ein Wahnsinnskauf am letzten Tag aus, um die FDP in der Marktprognose auf 8% zu heben...
#5
Nun haben sich die FDP-Ultras selbst entlarvt.Die FDP für 30% anzubieten ist schon ein Skandal.
Das ist leider kein Ausreißer.Unmögliche Kaufangebote gibt es jeden Tag.
Warum sind diese Eskapaden und Manipulationen immer bei der FDP?
Das ist leider kein Ausreißer.Unmögliche Kaufangebote gibt es jeden Tag.
Warum sind diese Eskapaden und Manipulationen immer bei der FDP?
#6
Warum sind diese Eskapaden und Manipulationen immer bei der FDP?
Weil nur Idioten diese Partei unterstützen, Spaßpartei eben - wie seinerzeit die 18%-Aktion...
#7
Warum sind diese Eskapaden und Manipulationen immer bei der FDP?
Weil nur Idioten diese Partei unterstützen, Spaßpartei eben - wie seinerzeit die 18%-Aktion...
Danke für den Idioten.
Ich dachte es ginge Dir um gute Ergebnisse der Wahlbörse.
Da scheint aber eine andere Motivation durch....
#8
Sehr geehrter Herr Rubicon72,
wenn Sie mich als Idiotin bezeichnen, weil ich die FDP unterstütze, so finde ich, dass Sie hiermit den zulässigen Rahmen eindeutig überschreiten, und sich selbst kein positives Urteil ausstellen.
Die FDP ist in NRW in ihrer Entscheidung konsequent und nicht machtbesessen gewesen, als Sie die griechenlandgleiche Neuverschuldung ihrer Überzeugung nach konsequent abgelehnt hat. Sie hat dabei sehenden Auges akzeptiert, dass Sie wegen der zur Zeit grottenschlechen Umfragewerte für die FDP selbst dabei Schaden nehem könnte. Dieses konsequente Verhalten sollte man auch bei anderer politischer Überzeugung anerkennen und die Unterstützer dieser Partei nicht pauschhal als Idioten bezeichnen.
Ich setze auf die FDP und ich bin aus vollster Überzeugung von einem Ergebnis von über 6% überzeugt, halte auch 7 bis sogar 8% für denkbar. Ich habe keine Lust mich dafür hier im Forum als Idiot, Zocker oder Spekulant bezeichen zu lassen.
Ich werde mich im Forum bis zum Wahltag nicht erneut zu Wort melden. Danach werden die Ergebnisse für sich sprechen. Ich bin seit Beginn der Wahlbörse sowohl bei der Prognose als auch bei den Depotwerten an erster Stellen. So sind sie halt die Idioten, erfolgreich trotz Anfeindungen und Medienschelte.
Auf welchem Platz liegen Sie denn eigentlich so?
Eine liberale Idiotin......
wenn Sie mich als Idiotin bezeichnen, weil ich die FDP unterstütze, so finde ich, dass Sie hiermit den zulässigen Rahmen eindeutig überschreiten, und sich selbst kein positives Urteil ausstellen.
Die FDP ist in NRW in ihrer Entscheidung konsequent und nicht machtbesessen gewesen, als Sie die griechenlandgleiche Neuverschuldung ihrer Überzeugung nach konsequent abgelehnt hat. Sie hat dabei sehenden Auges akzeptiert, dass Sie wegen der zur Zeit grottenschlechen Umfragewerte für die FDP selbst dabei Schaden nehem könnte. Dieses konsequente Verhalten sollte man auch bei anderer politischer Überzeugung anerkennen und die Unterstützer dieser Partei nicht pauschhal als Idioten bezeichnen.
Ich setze auf die FDP und ich bin aus vollster Überzeugung von einem Ergebnis von über 6% überzeugt, halte auch 7 bis sogar 8% für denkbar. Ich habe keine Lust mich dafür hier im Forum als Idiot, Zocker oder Spekulant bezeichen zu lassen.
Ich werde mich im Forum bis zum Wahltag nicht erneut zu Wort melden. Danach werden die Ergebnisse für sich sprechen. Ich bin seit Beginn der Wahlbörse sowohl bei der Prognose als auch bei den Depotwerten an erster Stellen. So sind sie halt die Idioten, erfolgreich trotz Anfeindungen und Medienschelte.
Auf welchem Platz liegen Sie denn eigentlich so?
Eine liberale Idiotin......
#9
Liebe liberala,
wenn Sie - nur in der Anrede wird Sie groß geschrieben ;-) - mit entsprechendem Textverständnis meine Einlassung gelesen hätten, hätten Sie verstanden, dass ich nur die Eskapaden, bei denen die FDP auf weit über zehn Prozent bis hin zu knapp dreißig Prozent getrieben wurde, aus meiner Sicht mit Verlaub zu Recht als idiotisch bezeichnet habe.
Im übrigen gebe ich Ihnen Recht, dass am Ende das Wahlergebnis die eine oder andere Seite bestätigen wird. Dann werden wir auch sehen, wer von uns beiden näher am Endergebnis liegt, ohne mich jetzt auf Ihr mit Schaum vor dem Munde vorgetragenes Niveau herabzulassen.
Ein verständnisvoller Rubicon ;-)
wenn Sie - nur in der Anrede wird Sie groß geschrieben ;-) - mit entsprechendem Textverständnis meine Einlassung gelesen hätten, hätten Sie verstanden, dass ich nur die Eskapaden, bei denen die FDP auf weit über zehn Prozent bis hin zu knapp dreißig Prozent getrieben wurde, aus meiner Sicht mit Verlaub zu Recht als idiotisch bezeichnet habe.
Im übrigen gebe ich Ihnen Recht, dass am Ende das Wahlergebnis die eine oder andere Seite bestätigen wird. Dann werden wir auch sehen, wer von uns beiden näher am Endergebnis liegt, ohne mich jetzt auf Ihr mit Schaum vor dem Munde vorgetragenes Niveau herabzulassen.
Ein verständnisvoller Rubicon ;-)
#10
Ich bin seit Beginn der Wahlbörse sowohl bei der Prognose als auch bei den Depotwerten an erster Stellen.
weder das eine noch das andere spricht unbedingt für dich. fdp billig eingekauft und teuer wieder verkauft, da ist man dann schnell an erster stelle. dein erster platz in der prognose besagt bislang lediglich, dass du die marktentwicklung gut prognostiziert hast. ich hoffe doch sehr, ich kann dich in der zielgerade noch überholen. :-)
und jetzt kommt mein großes ABER:
auch wenn kein großer freund von umfragen bin, sollten die neuesten umfragen für SH und NRW eines deutlich machen: die hiesigen werte für die fdp (6 -8) sind nicht unrealistisch, sondern liegen absolut im bereich des möglichen, vermutlich sogar im bereich des wahrscheinlichen.
damit legt sich die aufregung über die liberalen, die ich von anfang an nicht geteilt habe, hoffentlich wieder. denn so unrealistisch war die wahlbörse von anfang an nicht, eher im gegenteil.
(k)ein liberaler :-)
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